Mit den ersten Ankündigungen der Regierung, wonach ab Juni schrittweise Lockerungen der Vorschriften für Kulturveranstaltungen zu erwarten sind, macht sich Zuversicht breit. Es zeigt sich, wie richtig es war, die Sommerspiele Perchtoldsdorf nicht vorzeitig abzusagen. Intendant Michael Sturminger ist vorsichtig optimistisch und hofft, ab Anfang August „Romeo und Julia“ spielen zu können, wenn auch voraussichtlich nur bei trockenem Wetter auf dem wunderschönen Burghof. „Wir werden nach Vorliegen der genauen Bestimmungen prüfen, wie viele Zuschauer wir einladen können und wie viele Vorstellungen wir spielen werden,“ kündigt er nach einem Gespräch mit Bürgermeister Martin Schuster an.
Publikum auf der sicheren Seite
Die Problematik der wirtschaftlich sinnvollen Bestuhlung lässt sich in der Tat nicht ganz einfach lösen und bereitet Bürgermeister Schuster einiges Kopfzerbrechen. Sicher ist, dass es die Sommerspiele heuer nicht im gewohnten Umfang geben kann, aber trotz Sicherheitsvorgaben und bescheidener Mittel wird den Besuchern eine künstlerisch anspruchsvolle Produktion geboten. Mitte Juni will die Kulturabteilung die Vorstellungstermine auf www.sommerspiele-perchtoldsdorf.at bekannt gegeben.
Fotocredit: Marktgemeinde Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf/zVg
Bürgermeister Martin Schuster (rechts) hat mit Intendant Michael Sturminger – er inszeniert auch wieder den „Jedermann“ in Salzburg – und Vizebürgermeisterin Kulturreferentin Brigitte Sommerbauer einen „Fahrplan“ für die Perchtoldsdorfer Sommerspiele 2020 entwickelt