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Perchtoldsdorf: Keine Knallerei, keine Feuerwerke, keine Ausnahmegenehmigungen zu Silvester!

Perchtoldsdorf: Keine Knallerei, keine Feuerwerke, keine Ausnahmegenehmigungen zu Silvester!

Gemäß Pyrotechnikgesetz ist die Verwendung pyrotechnischer Gegenstände ab Kategorie F2 (Kleinfeuerwerke) im Ortsgebiet verboten – also auch solche, die bespielsweise im Garten bei Familienfeiern gezündet werden. Die Marktgemeinde Perchtoldsdorf erteilt keine Ausnahmegenehmigungen. Es geht hier vor allem um die mögliche Unfall- und Brandgefahr sowie um den hohen Lärmpegel und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf Natur, Tierwelt, Umwelt und Lebensqualität. Ungeachtet der Corona-Regelungen heuer zu Silvester, weisen Bürgermeister LAbg. Martin Schuster und Polizeikommandant Chefinspektor Wolfgang Laschober auf die Gesetzeslage hin.

Verwendung pyrotechnischer Gegenstände ab Kategorie F2 (Kleinfeuerwerke) im Ortsgebiet verboten

Bei der Kategorie F2 handelt es sich um Feuerwerkskörper, die eine geringe Gefahr darstellen, etwa Knallkörper, Silvesterraketen, Lichterbatterien, Römische Lichter, Feuerräder, oder Feuertöpfe. Pyrotechnische Gegenstände der Klasse F2 dürfen an Personen unter 18 Jahren weder abgegeben werden noch von diesen verwendet werden. Feuerwerke der Kategorie F3 dürfen an Personen ohne behördlichen Bewilligungsbescheid gar nicht verkauft bzw. überlassen werden und ist eine Bewilligung der Bezirkshauptmannschaft erforderlich.

Auch wenn das Feuerwerk zu Silvester vielleicht zu einer liebgewonnen Tradition geworden ist, stellt es eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Tier dar. Hierbei geht es nicht nur um die oben bereits erwähnte Unfall- und Brandgefahr sowie den hohen Lärmpegel, sondern auch darum, dass die durch Pyrotechnik freigesetzte Menge an Feinstaubpartikeln mittlerweile jene des Straßenverkehrs übersteigt. Besonders nachteilig wirkt sich dies im bebauten Gebiet, aber auch Naturschutzgebieten wie der Heide aus.

Fotocredit: Marktgemeinde Perchtoldsdorf / zVg
Bürgermeister LAbg. Martin Schuster und Kommandant Chefinspektor Wolfgang Laschober machen auf das Feuerwerksverbot zu Silvester aufmerksam.



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