Maßnahmenpaket um leistbares Wohnen in NÖ sicher zu machen
"Seit kurzem sind aufgrund einer neuen Richtlinie für Immobilienkredite 20 Prozent Eigenmittel notwendig. Das Land übernimmt davon künftig für ein Viertel die Haftung – also bis zu 5 Prozent, gedeckelt bei 30.000 Euro – um so künftige Haus- und Wohnungsbesitzer bei der Aufnahme eines Kredits für das erste Eigenheim bzw. die erste Eigentumswohnung zu unterstützen. Außerdem wird durch die Verlängerung von Laufzeiten bei Landesdarlehen unterstützt – diese wird von 27,5 auf 34,5 Jahre gestreckt, um so die monatliche Belastung zu senken“, betont Schuster und verweist abschließend noch auf eine Maßnahme aus dem ersten Halbjahr 2022: „Mit dem 3-Punkte-Plan für leistbare Mieten konnte auch in diesem Bereich ein eigenes Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, um in Zukunft erschwingliche Mietwohnungen zu garantieren. All diese Schritte stellen auch in Zukunft leistbaren Wohnraum in Niederösterreich sicher.“
Niedriger Anteil der Wohnkosten am verfügbaren Haushaltseinkommen
„Niederösterreich ist das Land des Eigentums: Rund 70 Prozent aller Landsleute leben in einer Eigentumswohnung oder einem Eigenheim – das ist die zweithöchste Quote aller Bundesländer. Gemeinsam mit der niederösterreichischen Wohnbauförderung und dem gemeinnützigen Wohnbau ist das eines der Erfolgsrezepte, warum der Anteil der Wohnkosten am verfügbaren Haushaltseinkommen in Niederösterreich bei 15 Prozent liegt. Das ist gemeinsam mit Oberösterreich und dem Burgenland der niedrigste Wert in ganz Österreich“, hält LAbg. Martin Schuster zur heutigen Debatte in der Aktuellen Stunde im NÖ Landtag fest und führt weiter aus: „Eigentum sorgt nicht nur für niedrigere laufende Wohnkosten, sondern schützt auch vor Altersarmut und Teuerung. Deshalb ist es gut und richtig, dass Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner neue Maßnahmen für leistbares Eigentum präsentiert hat – damit wird vor allem jungen Landsleuten geholfen.“